Die Ausseer Gespräche, die die Tradition der intellektuell-künstlerischen Sommerfrische im Salzkammergut aufgreifen, finden seit 2009 jährlich statt und bringen Wissenschaft und Kunst in Österreichs Kernlandschaft. Namhafte Forschende und künstlerisch Tätige unterschiedlichster Disziplinen und aller Lebensalter diskutieren drei Tage lang gemeinsam mit Studierenden und Interessierten vor Ort. In Vorträgen, Seminaren, Podiumsdiskussionen, Konzerten, Inszenierungen und Lesungen werden Themen unserer Zeit aus geistes- und naturwissenschaftlicher, aber auch künstlerisch forschender Perspektive erörtert. Die herrliche Landschaft und die Gastfreundschaft des Ausseer-Landes bieten einen inspirierenden Rahmen für dieses einzigartige transdisziplinäre Symposiumsformat, das auch international zunehmend wahrgenommen wird. Fernab von Evaluationsdruck und Publikationszwang entstehen bei den Ausseer Gesprächen immer wieder neue Kooperationen, Projekte und akademische Freundschaften.
Die Interdisziplinarität und die Multiperspektivität der Zugänge zum jeweiligen Thema werden einerseits durch das interdisziplinär besetzte Leitungsboard, andererseits durch die eingeladenen namhaften Referentinnen und Referenten bzw. Künstlerinnen und Künstler deutlich und spiegeln sich auch in der Diversität der Studierenden, denen die Teilnahme durch Stipendien ermöglicht wird. Die steirischen Forschungsstätten und damit ihre spezifischen Forschungsansätze sind bei den Ausseer Gesprächen stets präsent.